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Die 7 gefährlichsten Vertragsklauseln – und wie KI sie sofort erkennt

30.10.20258 Min Lesezeit

Viele unterschreiben Verträge, ohne das Kleingedruckte zu verstehen – bis es zu spät ist. Ob Mietvertrag, Freelancer-Vertrag oder AGB: versteckte Risiken können teuer werden. Dank moderner KI-Analyse lässt sich das heute in Sekunden prüfen.

1) Stillschweigende Verlängerungen

Formulierungen wie „verlängert sich automatisch um 12 Monate“ binden dich länger als geplant. Tipp: Fordere eine aktive Verlängerung oder kürzere Fristen.

2) Versteckte Kosten

„Zusätzliche Gebühren können anfallen…“ ohne klare Auflistung ist ein Warnsignal. Tipp: Liste der Kosten und Obergrenzen verlangen.

3) Haftungsausschlüsse

Weite Haftungsausschlüsse verlagern das Risiko komplett auf dich. Tipp: Haftung deckeln, z. B. auf den Auftragswert.

4) Unklarer Gerichtsstand

Ein unpassender Gerichtsstand erschwert die Durchsetzung deiner Rechte. Tipp: Neutralen oder deinen Gerichtsstand vereinbaren.

5) Überlange Kündigungsfristen

Einseitige Verlängerungen oder unfaire Kündigungsfristen erkennen wir häufig. Tipp: Symmetrische Fristen (z. B. 3 Monate für beide Seiten).

6) Unbestimmte Leistungspflichten

„Nach bestem Ermessen“ ohne Kriterien schafft Streit. Tipp: Messbare KPIs, Lieferfristen, Abnahmeprozesse festlegen.

7) Datenschutz & Nutzungsrechte

Unklare Datenverarbeitung oder überweite Rechte an deinen Inhalten sind kritisch. Tipp: DSGVO-konforme Klauseln + klare Rechteketten.

📋 Tabelle: Riskante Klauseln & bessere Formulierungen

KlauselRisikoBessere Formulierung
„Vertrag verlängert sich automatisch um 12 Monate.“Dauerhafte Bindung„Vertrag verlängert sich nur nach schriftlicher Zustimmung.“
„Jegliche Haftung ist ausgeschlossen.“Unzulässig, intransparent„Haftung ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt.“
„Gerichtsstand ist [Stadt X].“Benachteiligt Verbraucher„Gerichtsstand richtet sich nach dem Wohnsitz des Kunden.“

🧩 Beispielklauseln

Riskant:
„Der Dienstleister haftet nicht für entgangenen Gewinn oder Folgeschäden.“

Besser:
„Der Dienstleister haftet nur für Schäden aus Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit; die Haftung für Folgeschäden ist ausgeschlossen, soweit gesetzlich zulässig.“

💡 Warum KlauselWerk hilft

  • Risikoampel: Rot/Gelb/Grün je Klausel
  • Begründung: Warum riskant und was fehlt
  • Vorschlag: Juristisch saubere Alternativformulierung

❓ Häufige Fragen

  • Sind automatische Verlängerungen zulässig?
    Ja, wenn transparent und fair. Bei Verbraucherverträgen max. 1 Jahr Laufzeit mit 1-Monats-Kündigungsfrist.
  • Darf ein Vertrag „jegliche Haftung“ ausschließen?
    Nein. Solche Klauseln sind meist unwirksam, weil sie auch grobe Fahrlässigkeit betreffen.
  • Was tun bei unklarem Gerichtsstand?
    Verbraucher sollten auf Wohnsitzgericht bestehen. KI erkennt abweichende Muster automatisch.
  • Wie prüft KI juristische Texte?
    Sie erkennt Formulierungs-Muster, bewertet Risiken nach Trainingsdaten und gibt semantische Begründungen.
  • Kann ich eigene Klauseln testen?
    Ja – einfach in KlauselWerk einfügen oder hochladen, die KI bewertet sie sofort.

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