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Freelancer-Verträge prüfen: 6 Klauseln, die dich Aufträge – oder dein Geld – kosten können

12.11.20259 Min Lesezeit

Selbstständige unterschreiben oft Verträge, die sie nicht selbst formuliert haben. Viele enthalten Klauseln, die erst im Konflikt teuer werden. Hier sind sechs typische Risiken – und wie du sie mit KlauselWerk in Minuten erkennst.

1) Zahlung erst „nach Abnahme“

Diese Formulierung klingt harmlos, kann aber bedeuten, dass du erst bezahlt wirst, wenn der Kunde deine Leistung subjektiv „abgenommen“ hat. Tipp: Zahlung nach objektivem Leistungsnachweis (z. B. Lieferung oder Meilenstein) vereinbaren.

2) Übertrag aller Nutzungsrechte

„Der Auftraggeber erhält sämtliche Rechte, auch für zukünftige Werke.“ – ein No-Go. Tipp: Nur einfache, projektbezogene Nutzungsrechte einräumen, keine pauschalen Abtretungen.

3) Pauschale Haftung

Viele Musterverträge wälzen das gesamte Risiko auf dich ab. Tipp: Haftung auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränken, sonst droht unversicherter Schadenersatz.

4) Wettbewerbsverbot ohne Ausgleich

„Der Auftragnehmer verpflichtet sich, für sechs Monate keine ähnlichen Leistungen für Dritte zu erbringen.“ – nur zulässig, wenn du dafür entschädigt wirst. Tipp: Wettbewerbsverbote zeitlich und räumlich begrenzen.

5) Änderungsrechte des Auftraggebers

Wenn der Kunde „jederzeit Änderungen“ verlangen darf, arbeitest du schnell ohne Bezahlung nach. Tipp: Änderungswünsche nur gegen Zusatzhonorar und neue Fristen akzeptieren.

6) Gerichtsstand & anwendbares Recht

Oft steht ein ausländischer Gerichtsstand oder ein „fremdes Rechtssystem“. Tipp: Bei inländischen Projekten immer deutsches Recht und deinen Sitz als Gerichtsstand vereinbaren.

📋 Vergleich: faire vs. riskante Klauseln

ThemaRiskante FormulierungFaire Alternative
Zahlung„nach Abnahme“„nach Lieferung bzw. Leistungserbringung“
Rechte„sämtliche, auch zukünftige Rechte“„einfaches, projektbezogenes Nutzungsrecht“
Haftung„jegliche Haftung ausgeschlossen“„Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit“
Wettbewerb„6 Monate Tätigkeitsverbot“„nur während der Projektlaufzeit, sofern erforderlich“

💡 Wie KlauselWerk hilft

  • Erkennt automatisch riskante Vertragsmuster in Kundenverträgen.
  • Erklärt in einfacher Sprache, warum eine Formulierung gefährlich ist.
  • Schlägt bessere Alternativen vor – juristisch sauber und sofort einsetzbar.

❓ Häufige Fragen

  • Was gilt bei internationalen Kunden?
    Deutsches Recht nur, wenn es vereinbart wurde. KlauselWerk erkennt abweichende Rechtswahl automatisch.
  • Wie wehre ich mich gegen schlechte Klauseln?
    Änderungsvorschlag schriftlich senden und Nachverhandlung anbieten – viele Kunden akzeptieren faire Anpassungen.
  • Darf ich Vertragsvorlagen nutzen?
    Ja, aber immer individuell prüfen. KI erkennt Standardfallen schneller als manuelles Lesen.
  • Wie schützt KlauselWerk meine Daten?
    Alle Dateien werden verschlüsselt verarbeitet, ohne dauerhafte Speicherung.

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